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Wolfacademy - Die etwas andere Hundeschule

Jede Angst ist ein Produkt unserer Phantasie

 

Jede Angst ist ein Produkt unserer Phantasie: Wenn wir glauben, etwas sei gefährlich, dann müssen wir Angst empfinden. D.h. Angstgefühle sind letztlich auf ängstliche Gedanken und Angstphantasien zurückzuführen. Im Bezug auf den eigenen Hund kann ein Fehlverhalten des Hundes auf die Ängste seines Halters beruhen. Wenn wir beispielsweise krank sind, riecht der Hund nicht nur die Veränderungen in unserem Stoffwechsel, sondern er sieht diese Schwächung auch an unserer Körperhaltung und der veränderten Art und Weise unseres verbalen und nonverbalen Ausdrucks.

Sind wir körperlich kerngesund, unterliegen aber Stimmungsschwankungen (Stress, Gereiztheit, Furcht), bedeuten diese für den Hund ebenfalls Abweichungen von unserem Normalzustand. Ein Hund kann den Grund für einen unserer "schlechten Tage" oder unsere Launenhaftigkeit nicht erkennen, für ihn bedeutet das Schwäche, Unberechenbarkeit oder Unsicherheit, da ein guter Führer der Familie (Rudel) immer eine gleiche Sicherheit gibt.

Es gibt verschiedene Formen von Ängsten:

1. die Angst vor Dingen und Örtlichkeiten wie etwa vor Tieren, Höhen, Zahnarzt, Tunnels, Brücken usw.

2. zwischenmenschliche und soziale Ängste wie z.B. die Angst vor Ablehnung, Kritik, Misserfolg, Autoritäten, dem Alleinsein

3. die Angst vor der Angst und vor Panikgefühlen. Angst sich zu entfernen, Auto zu fahren, in öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren usw. Gerade in den letzten Jahren leiden immer mehr Menschen unter Panikattacken und fühlen sich dabei sehr hilflos. Obwohl man selbst einen großen Hund besitzt kommt es dennoch zu Angst vor großen Hunden.

Kennen Sie folgende Symptome?
• Herzrasen
• Albträume und Angstgedanken
• Schmerzen in der Brust
• Herzklopfen
• Atembeschwerden
• Depressionen
• Platzangst
• Kopfschmerzen
• Reizbarkeit
• Extremes Schwitzen
• Magenprobleme
• Übelkeit
• Allgemeine Müdigkeit
• Das Gefühl, verrückt zu werden und die Kontrolle zu verlieren
• Das Gefühl, allein gelassen zu werden und ruhelos zu sein
• Schwindel
• Schlaflosigkeit
• Schmetterlinge im Bauch
• Schluckbeschwerden

Generalisierte Angststörung
Eine generalisierte Angststörung zeichnet sich durch übertriebene, unrealistische und andauernde Ängste, Sorgen und Befürchtungen aus, die sich auf ganz vielfältige Bereiche des Lebens beziehen können. Diese Sorgen belasten das seelische und körperliche Befinden gravierend. Es besteht ein permanent erhöhtes Angstniveau, das mit Muskelverspannung und vegetativen Symptomen (Schwindel, Herzrasen, Magen-Darm-Beschwerden, usw.) verbunden ist.

Die Bezeichnung "generalisiert" bedeutet, dass diese Angststörung durch übertriebene und andauernde Ängste und Befürchtungen in Bezug auf vielfältige Aspekte des Lebens charakterisiert ist.

Soziale Phobie
Unter einer sozialen Phobie versteht man die Furcht vor der Bewertung, Ablehnung oder Demütigung durch andere Menschen. Die soziale Angst tritt, wie der Begriff schon sagt, in sozialen Situationen, also in Gegenwart anderer Menschen auf. Sie tritt häufig auf, beim gemeinsamen Essen, beim Sprechen in der Öffentlichkeit, bei Konferenzen, Vorträgen und Festen, beim Schreiben in der Öffentlichkeit, bei Prüfungen. Die soziale Angst kann sich in Gedanken, Gefühlen, körperlichen Reaktionen und dem Verhalten äußern.
Wer unter einer sozialen Angst leidet, erkennt gewöhnlich, dass die Angst und das Vermeidungsverhalten irrational und übertrieben sind, hat jedoch den Eindruck, sich nicht anders verhalten zu können. Der Leidensdruck ist sehr groß. Betroffene können bedingt durch die soziale Angst manche berufliche Chancen nicht wahrnehmen, ihre Fähigkeiten nicht voll entfalten, finden keinen Partner oder haben Probleme in der Partnerschaft.

Panikattacken
Kennzeichen einer Panikstörung sind wiederkehrende intensive Panikattacken. Für die Betroffenen scheinen die Panikattacken aus heiterem Himmel zu kommen.
Panikattacken haben diese charakteristischen Merkmale:
- intensive hochgradige Angst
- plötzliches Auftreten der Panik
- sie erreicht innerhalb weniger Minuten einen Höhepunkt und dauert mindestens einige Minuten bis Stunden

Panikattacken äußern sich in Gedanken, Gefühlen, körperlichen Reaktionen und dem Verhalten. Manche Betroffene beginnen, bestimmte Situationen zu meiden (man spricht dann von Panikstörung mit Agoraphobie) - zunächst meist die Situation, in der die Panikattacke zum ersten Mal aufgetreten ist, später dann auch andere Situationen. Sie gehen nicht mehr ins Kaufhaus, zum Frisör, zum Arzt, haben Angst vor dem Stau und fahren deshalb kein Auto, vor dem Tunnel ,vor Busse und Bahnen usw. Kurzum überall dort, wo sie für sich keine Fluchtmöglichkeiten sehen, unangenehm auffallen könnten oder glauben, nicht ärztlich versorgt werden zu können, macht sich die Meidung breit.

Agoraphobie
Unter Agoraphobie versteht man die Angst, aus dem Haus zu gehen, Geschäfte zu betreten, unter Menschen und auf Plätzen zu sein, alleine mit der Bahn, dem Bus oder Flugzeug zu reisen. Menschenmengen, öffentliche Plätze, alleine Reisen und Reisen mit weiter Entfernung von zuhause - das sind die Situationen, die Betroffenen mit Gefahr in Verbindung bringen. Betroffene leiden meist unter ihrer Angst, erkennen das die Angst nicht angemessen ist, aber haben den Eindruck, sie nicht überwinden zu können. Die Agoraphobie kann mit und ohne Panikattacken auftreten.

Wenn die Angst vor Hunden das Leben schwer macht
Viele Menschen haben Angst vor Hunde

Eine Phobie, auch phobische Störung, ist eine krankhafte Angst, das heißt eine unbegründete, anhaltende Angst vor Situationen, Gegenständen, Tätigkeiten oder Personen (der phobische Stimulus). Sie äußert sich im übermäßigen, unangemessenen Wunsch, den Anlass der Angst zu vermeiden. Der Begriff Phobie wird jedoch auch im nichtmedizinischen Sinne für Abneigungen aller Art gebraucht.

Wer Angst vor Hunden hat, leidet an der Kynophobie - Angst vor Hunden.
Die Angst vor Hunden ob groß oder klein könnte nach der Theorie von der Urangst der Menschen vor wilden Tieren, wie zum Beispiel dem Wolf, entstanden sein. In der Regel haben Menschen mit Kynophobie aber traumatische Erfahrungen mit Hunden gemacht.

Wenn der Mensch als Kind von einem Hund vielleicht angefallen wurde,
kann dieser Mensch sehr lange an der Angst leiden.

Doch auch die Erziehung spielt eine große Rolle bei dieser Angst. Kinder die nicht hören und auf einen Hund zugehen wollen, werden von Ihren Eltern gewarnt.

"Der beißt dich" oder" der ist böse und will das nicht" schaffen nicht gerade Vertrauen zwischen Hund und Kind. Aber auch, wenn die Eltern selbst Ängste vor Hunden in sich tragen und die Straßenseite wechseln, wenn ihnen ein Hund entgegenkommt, überträgt sich unter Umständen diese Angst unbewusst auf das Kind.
Manche Eltern vermeiden gerne das Thema. Hunde sind für sie scheinbar uninteressant oder man geht ihnen schlicht aus dem Wege. Doch mit der Angst ist das so eine Sache. Indem wir bestimmte Dinge vermeiden, ist die Angst davor noch lange nicht beseitigt. Denn unabhängig davon, ob unsere Angst "begründet" ist, neigt sie zu einem Eigenleben.

Wenn wir unsere Ängste nicht bearbeiten, kann es passieren, dass sie sich verselbständigen. So können nach und nach immer neue Themen auftauchen.

Oft scheint der Weg der Betroffenen ausweglos zu sein, aber es ist Hilfe möglich. Ich erinnere mich an eine junge Frau die Hundetrainerin in unserer Hundeschule Wolfacademy werden wollte. Ihr Problem war, dass sie schreckliche Angst vor Hunden hatte. Dennoch wünschte Sie sich nichts mehr, als Hundetrainerin zu werden.

Nach einer energetischen Arbeit in der die Ursache Ihrer Angst gefunden wurde, setzten wir über mehrere Wochen eine Therapie mit unseren Hunden ein. Es war kein einfacher Weg für diese junge Frau, aber er hat sich gelohnt. Sie ist nach einer erfolgreichen Therapie durch die Hundeschule Wolfacademy von ihrer Kynophobie geheilt und arbeitet als Hundetrainerin für uns.

Auch andere Auffälligkeiten die mit der Angst vor Hunden zusammenhängen sind für das tägliche Leben eines Betroffenen schwer zu ertragen.

Ängste -egal welche es sind beeinträchtigen das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen sowie auch deren Hunde.

Hunde haben ein besonderes Gespür für die Gefühle ihrer Halter.
So kann z.B. die Angst vor großen Hunden sich auf den eigenen Hund legen und dieser reagiert auf andere große Hunde mit aggressiven Verhalten.

Phobien des Halters beeinflussen sehr stark die Gefühlswelt des Hundes. Er spürt Unsicherheit und Angst seines Menschenfreundes. Somit stellt er sein Verhalten auf die Phobien oder Ängste seines Halters um. Hier kommt es dann zu Verhaltensauffälligkeiten des Hundes die durch diese Ängste/Phobien erst ausgelöst werden.

Wichtig ist es die Ängste /Phobien genau zu erkennen. Mit speziellen Trainingsprogrammen der Hundeschule Wolfacademy, die genau auf den Hund und dem Halter abgestimmt sind werden die Ängste und Phobien des Halters gemeinsam mit dem Hund therapiert.

Da in der Hundeschule Wolfacademy einige Trainer durch eigene Erfahrung unter der Angst- und Panikerkrankung leiden oder gelitten haben, besitzen Sie besonderes Einfühlungsvermögen in den bestimmten Situationen.

Es werden 7-14 Tage Therapieprogramme für Hund und Halter angeboten.
Ein zuvor ausführliches Gespräch mit dem Trainer vor der Therapie erleichtert den Einstieg.

Anfragen und Infos unter: 05693 / 915063
oder eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.