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Was ist eine Futtermittelallergie 

Die Futtermittelallergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion, bei der das. Immunsystem auf fremde Antigene (Allergene) reagiert.

Die Anzeichen einer Futtermittelallergie können Hautveränderungen sein aber auch Durchfall, Erbrechen oder starke Blähungen.

Es muss hier unterschieden werden zwischen einer Futtermittelunverträglichkeit und einer Futtermittelallergie des Hundes.

Bei der Futtermittelallergie wird das Abwehrsystem gegen eiweißhaltige Inhaltsstoffe aktiv und bekämpft diese. Hautreizungen, Pusteln, Hot-Spots, ständiges kratzen, knabbern und belecken der Haut können ein Anzeichen für eine Futtermittelallergie des Hundes sein.

Hautentzündungen und Hautveränderungen sind die Folge- für den Hund und auch seinen Besitzer oft sehr belastend.

Die Aussagekraft serologischer Tests gegen Futterallergene ist eher umstritten. Oft ist eine genaue Diagnose nicht möglich und daher wird bei Verdacht  eine konsequente Ausschlussdiät  auch Eliminationsdiät genannt, als diagnostische Mittel der Wahl von Tierärzten empfohlen.

Dabei wird die Fütterung des Hundes für mindestens sechs Wochen konsequent auf nur eine Protein- und Kohlenhydratquelle umgestellt. Oft wird hier auf Pferdefleisch und Kartoffeln verwiesen. Allerdings haben wir in der Vergangenheit feststellen müssen, dass auch Pferdefleisch oder Kartoffeln als Allergieauslöser möglich sind.

Oft wird zuerst eine Besserung festgestellt aber dann erscheint die Allergie wieder und das Rätselraten über den Auslöser geht von neuem los. Es wurde nichts anderes gefüttert und dennoch fängt der Hund sich wieder an zu lecken, beißen und kratzen.

Das häufig noch eine weitere Allergie vorhanden sein kann wird außer acht gelassen. Hier könnte eine Pollenallergie, Eiweiß- Allergie, Kontaktallergie etc. auch eine Rolle spielen. Das gehäufte Auftreten der Allergien im Frühling und Herbst lässt die Vermutung nahe, dass auch das Düngen der Felder sowie das auffahren von Gülle bei Hunden zu einem allergischen Geschehen beitragen kann.

Obwohl Hunde die eine Allergie aufweisen eindeutig nicht gesund sind, werden Sie von vielen Tierärzten dennoch regelmäßig geimpft. Die Belastung des schon außer Kontrolle geratenen Immunsystems wird nochmals schwer belastet und kann zu einer deutlichen Verschlimmerung einer Allergie führen.

Es ist dringend davon abzuraten einen allergischen Hund zu impfen um das Immunsystem nicht noch mehr zu belasten.

Eindeutig ist die Umstellung auf Rohfütterung eine sehr gute Alternative für allergische Hunde. Doch auch hier ist zu bedenken, dass das gefütterte Tierfleisch eventuell auch stark belastet sein kann von Umweltgiften, Antibiotika-Gaben oder Impfungen. Ein empfindlicher allergischer Hund kann direkt drauf wieder eine Reaktion zeigen.

Erbrechen und Durchfälle die stetig vorhanden sind und alle anderen Ursachen wie Kokzidien, Giardien etc. wurden abgeklärt, können auf eine Futtermittelunverträglichkeit oder Futtermittelallergie hinweisen.

Unsere Empfehlung geht dahin über eine Fellanalyse eindeutig abzuklären ob und unter welchen Allergien der Hund leidet. Sollten sich positive Merkmale zeigen dann sollte mit einem zusätzlichen Allergie-Test die Allergene abgeklärt werden. Gerade bei der Rohkostfütterung ist darauf zu achten was als Zusätze gegeben wird.

Ist ihr Hund vielleicht auf Brennnessel allergisch?

Reagiert Ihr Hund auf Hühnereiweiß?

Auch Konservierungsstoffe führen zu allergischen Reaktionen.

Klären Sie über eine Fellanalyse ab ob Ihr Hund unter Allergien leidet.- ohne Blut einfach über ein wenig Fell das Sie ihrem Hund abschneiden und zu uns senden.

Dauergaben von Kortison sind körperlich gesehen keine Dauerlösung für Ihren Hund um seine Allergien im Schach zu halten.

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