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Wolfacademy - Die etwas andere Hundeschule

Ist ihr Hund Erziehungsressistent oder glauben Sie, dass sie leider zu schwach sind um ihren Hund richtig zu erziehen? Falls Ihr Hund einige der unten genannten Symptome zeigt, sollten Sie an eine zerebrale Allergie denken.

Wenn man das Wort Allergie bei einem Hund hört, dann denkt man sicherlich zu erst an Juckreiz, Hot Spots und viel Kratzen des Hundes. Viele Substanzen können Atopien/Allergien verursachen, und unsere vierbeinigen Freunde können – wie wir auch –  auf Nahrungsmittel und deren Zusätze allergisch reagieren.

 

Leider leiden unsere geliebten Vierbeiner unter vielen verschiedenen Allergien wie  Flohbiss-Allergie, Pollenallergie, Futtermilben - Allergie, Hühner - Eiweiß-Allergie und vieles mehr.

Eine Nahrungsmittelallergie ist eine Überempfindlichkeit auf bestimmte Stoffe in der Nahrung des Hundes.

Dass solche Futtermittelallergien sich auch auf das Verhalten des Hundes auswirken können, ist kaum einem Hundehalter bekannt.

Selbst einigen Tierärzten ist dieser Zusammenhang nicht bekannt.

Kein Juckreiz, keine Durchfälle, kein Erbrechen und dennoch soll mein Hund unter einer Futtermittelallergie leiden? 

Anders als bei der „normalen und bekannten“ Futtermittelallergie zeigt der Hund praktisch keine „äußerlich  erkennbaren“ Allergiesymptome.

Bei einer falscher Ernährung kann eine Futtermittelallergie  das Gehirn erreichen, wodurch sich Verhaltensauffälligkeiten zeigen können.

Bei der zelebralen Futtermittelallergie ist eher das Gehirn des Hundes betroffen. Dies kann zu Verhaltensauffälligkeiten führen die oft leider der Erziehung oder den Ungehorsam des Hundes zugeordnet wird.

Selbst eine "scheinbare" Aggressivität kann sich zeigen weil Ihr Hund dass falsche Futter frisst.

Die Symptome einer zerebralen Futtermittelallergie können sein:

aggressives Verhalten

Konzentrationsschwäche

Hyperaktivität des Hundes( ADHS)

Unruhe, Nervosität

erhöhte Schreckhaftigkeit

Ängstlichkeit bis zur Panik

vermehrtes Hecheln und Rückzug in ruhige Zimmer

Erziehungsressistent

Oft ist Industriefutter mit chemischen Zusätzen Auslöser einer zerebralen Allergie. Leider gibt es kaum industrielles Hundefutter welches keine chemischen Inhaltsstoffe hat. Dies ist durch die Herstellungsprozesse kaum möglich. Es können jedoch auch andere Allergene zu einer zerebralen Allergie und damit zu einer Verhaltensveränderung führen. So schützt auch nicht das "barfen" oder die Rohkostfütterung vor einer zerebralen Allergie, wenn der Hund auf bestimmte Lebensmittel oder Fleischsorten allergisch reagiert.

Wenn Sie den Verdacht haben dass Ihr Hund an einer zerebralen Allergie leiden könnte, dann schauen Sie nach unserem  bioenergetischen Aggressions-Test" der über eine Fellanalyse Aufschluss darüber gibt ob Ihr Hund ein Verhaltensproblem durch Erziehung oder aber Ernährung hat.


Sollte sich die zerebrale Allergie bestätigen, so ist es möglich über unseren Allergen - Test ( Fellanalyse) die Lebensmittel auszuschließen  welche die Allergie bei Ihren Hund hervorrufen.

Auf Wunsch erstellen wir Ihnen einen speziellen  Ernährungsplan  für Ihren Hund, der auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist.

 

James O’Heare  Behaviorologe sagt dazu folgendes:

„Ernährung kann das Verhalten Ihres Hundes wesentlich beeinflussen. Wenn Sie Ihrem Hund minderwertiges Futter geben, ist er wahrscheinlich unzureichend mit Nährstoffen versorgt. Füllstoffe aus Getreide und Fleischabfallprodukte sind schlimm genug, aber manche chemischen Konservierungsstoffe (BHA, BHT und Ethoxyquin), Farbstoffe oder Zusätze, die dazu dienen, das Futter feucht zu halten, können zu Problemen führen.
Viele Hunde reagieren auf Futterzusätze negativ, was sich auch in Verhaltensproblemen äußern kann. Bei minderwertigen Futtermitteln wird in vielen Fällen auch sehr viel Mais verwendet, wodurch der Serotoninspiegel im Gehirn sinkt. Häufig liefert der Mais das Eiweiß im Hundefutter. Mais ist allerdings oftmals sehr arm an Tryptophan und kann bei Hunden, die auf Serotoninmangel empfindlich reagieren, bedenklich sein.
Für minderwertige Futtermittel werden Materialien verwendet, die bei sehr vielen Hunden nachgewiesenermaßen zu Reizungen, Unverträglichkeiten und Allergien führen. (...) Hunde, die hochwertiges Futter erhalten, sind meistens gesünder. Wenn Ihnen das Futter teuer vorkommt, sollten Sie einen Preisvergleich pro Tag anstellen und nicht pro Packung oder Kilo. Ein hochwertiges und energiereiches Futter, von dem Sie pro Tag weniger füttern müssen, wird Sie letztlich ziemlich das Gleiche kosten wie ein billiges, minderwertiges Futter, von dem Sie täglich deutlich mehr geben müssen.(...)



Die Aufnahme der Aminosäuren Tryptophan (Vorstufe für Serotonin) und Tyrosin (Vorstufe für Noradrenalin und Dopamin) über die Nahrung hat einen deutlichen Effekt auf die Biosynthese und Konzentration von Neurotransmittern – Serotonin, Noradrenalin und Dopamin. Noradrenalin ist für hochgradige Erregungszustände verantwortlich, Dopamin reguliert Reaktivität und Aufmerksamkeit, Serotonin beeinflusst Stimmungen, Erregungszustände und Schmerzempfindlichkeit. Ein Serotoninmangel im Gehirn gilt als Schlüsselfaktor bei der Entstehung von Aggressivität, Impulsivität, asozialem Verhalten, Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität, Angstzuständen und Konditionierungsproblemen. Hunde, bei denen ein Serotoninmangel im Gehirn festgestellt wurde, erwiesen sich als sehr schmerzempfindlich, stark reaktiv und besonders emotional.“

Ach und noch als Anmerkung: In Deutschland müssen nicht alle Inhaltstoffe des Futter für Tiere auf der Verpackung angegeben werden.

 

 

 

 

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