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Abschied von meinem Hund

Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo man sich situationsbedingt, sei es durch Alter und/oder Krankheit des Hundes,  mit der Endlichkeit des Lebens, der gemeinsamen Zeit, auseinander setzen muss. Verlust ist immer schlimm und der Gedanke seinen geliebten Vierbeiner euthanasieren zu lassen birgt noch mehr Schmerz. Ich möchte Ihnen hier etwas zum Nachdenken auf den Weg geben.


Wir stellen immer mehr Erkrankungen unserer Hunde fest. Unsere Hunde leiden unter Krebs, Skeletterkrankungen, Allergien und vieles mehr. Schon längst erreichen unsere Hunde kein hohes Alter mehr und somit kommt der Tag des Abschieds schneller wie noch vor 10 Jahren. Irgendwann kommt der Tag und Sie spüren das ihr alter Hund immer schwächer wird oder der Tierarzt stellt eine niederschmetternde Diagnose und gibt Ihnen den Rat ihren Hund euthanasieren zu lassen.

Hier möchte ich Ihnen eine Frage stellen die Sie vielleicht als Provakant ansehen. Wenn ein Mensch alt, und gebrechlich ist, wird er dann auch euthanasiert? Wenn ein Mensch schwer erkrankt ist und es keine Aussicht auf Heilung gibt, wird er dann euthanasiert?

Wir kennen die Antwort ohne sie auszusprechen. Warum also, werden Hunde eingeschläfert?  Wir wollen dem Hund Qualen ersparen, wollen nicht das er leidet. Wir sind der Meinung dass das Leben als kranker oder sehr alter Hund eine Qual für ihn darstellt und dies wollen wir ihm ersparen. Vielleicht sind es aber auch die Gefühle des Besitzers der sich quält diesen alten oder kranken Hund zu sehen und mit dessen Leiden überfordert ist.

Von außen bekommen die Besitzer auch einen Druck gemacht. Der Tierarzt der direkt zur Einschläferung rät oder Menschen aus unserer Umgebung die einem sagen, dass wir den Hund doch nicht länger leiden lassen sollten. Das der Hund doch verdient hat sanft zu sterben.

Wünschenswert wäre doch das der Hund auf natürliche Art sterben dürfte- so wie es die Natur vorsieht. Der Hund ist zu alt ? Der Hund hat keine Heilungschancen mehr?  Dann sollte der Hund langsam in die Anderswelt gleiten und wir stehen ihm bei und begleiten ihn- so wie er uns Jahre begleitet hat.

Viele Hunde sterben täglich in eine kalten Tierarztpraxis, erleben zuvor noch Angst vor dieser Fremde. Sie fühlen unsere Verzwqeiflung, unsere Ängste denn dies ist nur menschlich und gehört zum abschied dazu.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Sie sollen nicht einfach nur zuschauen wie Ihr Hund stirbt. Es gibt viele Möglichkeit dem Hund zu helfen, Schmerzenj zu lindern. Der Einsatz von homöopathischen Mitteln, Kräutern und leichten Schulmedizinischen Mitteln kann dem Hund helfen langsam in die Anderswelt zu gehen.

Mein Hund Blue Boy hatte keine Heilungschancen. Wäre es nach dem Tierarzt gegangen so wäre er eingeschläfert worden. Ich entschied mich dagegen und er lebte noch mehr als ein Jahr ohne Schmerzen und schlief dann in meinen Arm,en sanft ein. Ich hielt ihn in seinem zuhause in meinen Armen und ich wußte das er das genasuo gewollt hat.

Aus meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass Hunde mit Tod, sterben und Leid ganz anders umgehen wie wir Menschen. Das natürliche Sterben des Hundes ist ein absolut friedlicher, sehr bewegender Moment, den man wirklich nie wieder vergisst, wenn man ihn einmal erleben durfte. Schmerzvoll aber auch einfach nur Besonders mit all der Liebe die zwischen Ihnen und ihren Hund vorhanden ist.

Sterbebegleitungen von vielen Hunden haben mir gezeigt, dass wir Hunde begleitend gehen lassen sollten, egal was andere dazu sagen. Sie können von außen nicht urteilen über die Empfindungen von unserem Hund und auch nicht über unsere Empfindungen.

Wenn Sie es wünschen so begleiten wir Sie und ihren Hund im Sterbeprozess.

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